Deutsch-Französischer Partnerschaftsverein Küps-Plouay e.V.
 
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Fahrt nach Plouay 2024

Die Küpser in Plouay

 

Unter dem Motto Besuch bei Freunden starteten bestens gelaunt am Pfingstsamstag 14 Mitglieder und Freunde des Partnerschaftsvereins in zwei Kleinbussen in Richtung Plouay. Nach einer Übernachtung in der Fachwerkstadt Troyes wurden sie am Sonntag abends nach einem kurzen Abstecher in Josselin bei Regen, Blitz und Donner von ihren französischen Freunden auf das Herzlichste empfangen.  

Am Montag, dem Tag der Familie, verbrachten die Küpser mit ihren Gasteltern den Tag in freier Verfügung und förderten somit nachhaltig das gegenseitige Kennenlernen und die Vertiefung ihrer Freundschaft. Unter anderem standen eine Fahrt an die rosa Granitküste im Norden und eine längere Fahrradtour auf dem Programm.

Am Dienstag besichtigten die Teilnehmer die Mediathek (Bibliothek) und eine Gemäldeausstellung in Plouay und fuhren im Anschluss nach Carnac zu den einzigartigen und bis zu 7000 Jahre alten Megalithstätten. Eine Audiotour im Minizug durch Carnac und La Trinite sur Mer rief den staunenden Küpsern das Weltkulturerbe nachhaltig ins Bewusstsein. Neben den Steinreihen, die teils weit mehr als tausend Megalithen (große, meist unbehauene Steinblöcke) aufwiesen, vermittelten auch die Dolmen (Grabstätten) einen Blick in die Vorgeschichte beziehungsweise in die jüngere Steinzeit. Die bis zu 20 Tonnen schweren Steine erinnerten viele Teilnehmern an die Comicfiguren Asterix und Obelix.

Spannend und interessant war am Nachmittag der Aufenthalt auf der Halbinsel Quiberon, die  an manchen Stellen kaum 50 Meter breit war. Einzigartige Naturschauspiele begeisterten die staunenden Gäste.

Am Mittwoch stand der Besuch der weit über die bretonischen Grenzen hinaus bekannten Menhirs-Brennerei auf dem Programm. Nach einer Einführung und der anschließenden Besichtigung konnten die Gäste den einzigartigen Whiskey, der ausschließlich aus Buchweizen hergestellt wurde, kosten. Das Produkt überzeugte, denn zahlreiche Flaschen Whisky wechselten nach ihrem Kauf den Besitzer. Eine Kreuzfahrt auf dem Odet, einem etwa 60 Kilometer langen Fluss, mit einer anschließenden Schleife auf dem offenen Meer sowie ein Bummel in Quimper rundeten den ereignisreichen Tag ab.

Der Donnerstag war dem Besuch einer der größten Festungsanlagen Europas vorbehalten. Die Besichtigung der Verteidigungsanlage in Port Louis sowie des auf dem Areal befindlichen Museums luden zum Verweilen, aber auch zum Nachdenken ein, zumal die deutsche Kriegsmarine den sich in unmittelbarer Nähe befindlichen U-Boot-Hafen während des zweiten Weltkrieges genutzt hatte. Anschließend bestand die Möglichkeit, die etwa 60.000 Einwohner zählende Stadt Lorient kennenzulernen.

Der Abend begann mit einem feierlichen Empfang durch Bürgermeister Gwenn Le Nay, bei dem die beiden Vorsitzenden Jean-Jacques Jaffre und Rudolf Pfadenhauer sich ihre gegenseitige Freundschaft versicherten. Pfadenhauer bedankte sich bei seinem Kollegen,

der hervorragend organisiert sowie ein grandioses Programm auf die Beine gestellt hatte. Er lud hierbei die französischen Freunde zum Gegenbesuch im kommenden Jahr nach Küps ein.

Einer der Höhepunkte des Besuches war zweifelsohne der folgende festliche Abend. Neben einem ausgezeichneten und äußerst schmackhaften Buffett sorgten ein Musiktrio und die Trachtengruppe von Plouay für großartige Unterhaltung, welche die Einheimischen und die Gäste immer wieder zu Beifallsstürmen hinriss. Mehrere gemeinsame Tänze festigten die gegenseitigen freundschaftlichen Bande.

Der Abschied am Freitag war genauso herzlich wie der Empfang; die Freunde aus Plouay versprachen, im kommenden Jahr ihre Küpser Freunde zu Hause zu besuchen.

Rudolf Pfadenhauer bedankte sich nach der Rückkehr bei den Fahrern Petra und Michael Kestel sowie bei Michael Brauer, welche die Teilnehmer sicher und gerne nach Plouay und wieder zurückgebracht hatten.  Michael Weiß bewies wiederholt seine großartigen Französischkenntnisse und erleichterte somit den Küpsern den Aufenthalt in der bretonischen Partnerstadt. Der Vorsitzende freute sich über das herzliche Miteinander sämtlicher Teilnehmer, die eine wunderbare Truppe gebildet und miteinander bestens harmoniert hatten. 















 

 
 
   
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